Adverbiale Bestimmung (LE)


Inhaltsverzeichnis

  1. Definition
  2. Beispiele
  3. Verwandte Begriffe

Definition


Eine Adverbiale Bestimmung (lat. ad-verbum, ,zum Verb gehörend‘) ist eine Umstandsbestimmung, mithilfe derer Umstände eines vom Satz beschriebenen Geschehens näher bestimmt werden. Differenziert wird zwischen Bestimmungen, die Umstände in Bezug auf Zeit, Ort, Grund, Bedingung und Zweck situieren. So wird mit einem Lokaladverbial zum Beispiel der Umstand eines Geschehens bezüglich des Ortes konkretisiert („Auf der Straße“), mit einem Temporaladverbial dagegen Umstände eines Geschehens hinsichtlich der Zeit („Am Abend“). Die jeweiligen adverbialen Bestimmungen lassen sich mit „Wann?“, „Wo?“, „Warum?“ und „Wozu?“ erfragen.

Beispiele


Lokaladverbial: „Auf der Straße parken viele Autos.“

Temporaladverbial: „Am Abend gehen wir ins Kino.“

Kausaladverbial: „Aufgrund des schönen Wetters machen wir ein Picknick.“

Konditionaladverbial: „Wenn es nicht regnet, fahren wir mit dem Rad.“

Finaladverbial: „Zur Aufmunterung machen wir den Eiertanz.“

Verwandte Begriffe


Relevanter Wissensrahmen (Frame)


Adverbiale Bestimmung evoziert den Adverbialbestimmung-Frame.

In der Definition wurden die folgenden Frame-Elemente verwendet:

UMSTANDSBESTIMMUNG

SITUIERUNG_DES_ORTES (verwendet als „Ort“)

SITUIERUNG_DER_ZEIT (verwendet als „Zeit“)

SITUIERUNG_DES_GRUNDES (verwendet als „Grund“)

SITUIERUNG_DER_BEDINGUNG (verwendet als „Bedingung“)

SITUIERUNG_DES_ZWECKS (verwendet als „Zweck“)

BEZUGSGRÖSSE (verwendet als „Satz“)


Kategorie:

Ebene 1
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