Annotationsreport Standardlautung


Varietät_Standard

Inhaltsverzeichnis

    FEsAnzahl annotierter FEs
    AUSPRÄGUNG1
    NORMIERUNGSORT1
    REALISIERUNGSART2
    REGIONALITÄT11
    SPRECHER2
    STANDARD11

    Determinativkompositum mit ,-lautung‘ als bedeutungstragendem Kopf, ,Lautung‘ ist deverbales Nomen von lauten, im Sinne von ,etw. lautet nach einer bestimmten Form/Norm‘ hier nach dem STANDARD. Weiteres erwartbares FE: SPRECHER.

    Das Erstglied der LE wird selbst als STANDARD annotiert.

    Kurzdefinition: Mit Standardlautung ist die einheitliche Aussprache des normierten Standards gemeint.

    Belegstellen & AnnotationenQuellenAuffälligkeiten
    Das Duden Aussprachewörterbuch (1990: 29f) nennt die unten folgenden allgemeinen Merkmale der [deutschen]Regionalität [Standard]Standardlautung.Siepmann 2002: 11
    In diesem Zusammenhang ist erneut auf die Unterscheidung von Standarddeutsch und dialektaler Ausprägung des Deutschen als eine weitere der vielen bestehenden Beschreibungsebenen hinzuweisen; vgl. dazu die in Kapitel 2.1, S. 11, aufgeführte Charakterisierung der [deutschen]Regionalität [Standard]Standardlautung [des Duden Aussprachewörterbuchs]Normierungsort (1990).Siepmann 2002: 52
    Ziel war es, durch die Regeln so viele Varianten zu erzeugen, daß sich unter ihnen alle Formen befinden, die unter Umständen produziert werden können (im Rahmen einer [deutschen]Regionalität [Standard]Standardlautung [ohne zu große dialektale Einflüsse]Realisierungsart).Wesenick 1995: 5
    Es wird immer als solches ausgesprochen. Die [hochdeutsche]Regionalität [Standard]Standardlautung verlangt hingegen in verschiedenen Positionen eine Vokalisierung zu unsilbischem a.Siebenhaar/Voegeli 1997: 78
    ...vielmehr soll die linguistische Richtigkeit des zweiten, silbenbasierten Ansatzes gezeigt werden, und zwar als Beschreibung der schriftlichen Repräsentation der [norddeutsch geprägten]Regionalität [Standard]Standardlautung, in der Ambisyllabizität eine zentrale Rolle spielt.Becker 2009: 64
    Das Argument, dass kurze offene Tonsilben in der [deutschen]Regionalität [Standard]Standardlautung nun mal verboten sind, kann man hier nicht verwenden, denn dies gilt es ja gerade zu zeigen.Becker 2009: 65Support-Verb
    Dabei ist der Lese-und Schreibunterricht das Vehikel, mit dem diese [deutsche]Regionalität [Standard]Standardlautung dann im 19. Jahrhundert in allen Schichten durchgesetzt wird.Günther 1997: 82
    [Die Sprecher]Sprecher [realisierten]Support die [deutsche]Regionalität [Standard]Standardlautung [ohne dialektale Einfärbungen]Realisierungsart.Sendlmeier/Seebode 2006: 1Support-Verb
    Die beiden in unserer Untersuchung verwendeten nd. Mundarten repräsentieren das Niedersächsische. Diese Wahl liegt nahe, da in der Literatur keinem anderen nd. Dialekt einmaßgeblicher Einfluß auf die Entwicklung der [nhd.]Regionalität [Standard]Standardlautung zugeschrieben wird.Schmidt/Vennemann 1985: 2
    Es wird in der Abhandlung aus den Meßergebnissen zwar richtig gefolgert, daß die Überlänge dem Hochdeutschen ganz allgemein oder einer [hochdeutschen]Regionalität [Standard]Standardlautung nicht angehört.Kohler 2001: 389
    Es sei aber darauf hingewiesen, dass alle bis jetzt erschienenen Wörterbücher in ihren Ausspracheangaben zur [deutschen]Regionalität [Standard]Standardlautung bzw. Hochlautung auf der Unterscheidung zwischen [e:] und [ɛ:] bestehen.Hoyem/Zickfeldt 2004: 38

    Kategorien:

    Annotationsreport|StandardlautungEbene 2
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