Quelltext der Seite Annotationsreport Verbalphrase

<p align="right">[[Phrase]]</p>
<p align="right" class="norecolor"><fehighlighter></fehighlighter></p>
<arstatistic></arstatistic>

Kompositum mit ,-phrase‘ als bedeutungstragenden Kopf. Sortales Nomen. Erstglied der LE als attributive Ergänzung, die Auskunft über die Wortart des Kerns der KOMPLEXEN_WORTGRUPPE gibt. Hier ist ein Verb der Kern der KOMPLEXEN_WORTGRUPPE.

Der bedeutungstragende Kopf der LE wird selbst als Realisierung des FE KOMPLEXE_WORTGRUPPE annotiert. Das Erstglied der LE wird als KOPF annotiert.

<u>Kurzdefinition:</u> Phrase, die als Kern ein Verb aufweist.

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!Quellen
!Auffälligkeiten
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|Das Verb ''kennen'' besitzt – wie zum Beispiel die ['''Verbal''']<sub>Kopf</sub>['''phrasen''']<sub>Komplexe_Wortgruppe</sub> [die erfahrung machen, erlebt haben]<sub>Beispiel</sub> auch – einen deutlich höheren Legitimitätsanspruch als zum Beispiel ['''Verbal''']<sub>Kopf</sub>['''phrasen''']<sub>Komplexe_Wortgruppe</sub> wie [''sehen, glauben, den eindruck haben, das gefühlt haben'' etc.]<sub>Beispiel</sub>.
|Hormuth 2009: 131
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|Zu a.: In Z. 01-08 führt N als Thema die Motivation der Mitarbeiter ein. Dabei nimmt er zunächst das vorgegebene allgemeine Thema aus der Gesprächseinleitung105 in einer ['''Verbal''']<sub>Kopf</sub>['''phrase''']<sub>Komplexe_Wortgruppe</sub> [mit einleitendem unspezifischem Relativ-Junktor]<sub>Realisierungsart</sub> auf (Z. 1-2: was die kulturellen besonderheiten angeht).
|Hormuth 2009: 197
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|Themenbenennung stellen [thematisierende]<sub>Funktion</sub> ['''Verbal''']<sub>Kopf</sub>['''phrasen''']<sub>Komplexe_Wortgruppe</sub> dar.
|Hormuth 2009: 201
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|[Themen benennende]<sub>Funktion</sub> ['''Verbal''']<sub>Kopf</sub>['''phrasen''']<sub>Komplexe_Wortgruppe</sub> [(ggf. mit metakommunikativer Themeneröffnung).]<sub>Funktion</sub>.
|Hormuth 2009: 209
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|Zudem ist die ['''Verbal''']<sub>Kopf</sub>['''phrase''']<sub>Komplexe_Wortgruppe</sub> [''vorhanden sein'']<sub>Beispiel</sub> im Vergleich zu ''ausgeprägt sein'' deutlich pointierter.
|Hormuth 2009: 255
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|Das Verb überraschen wird in den ['''Verbal''']<sub>Kopf</sub>['''phrasen''']<sub>Komplexe_Wortgruppe</sub> [''etwas hat mich überrascht]''<sub>Beispiel</sub> (erstes und drittes Beispiel) bzw. [''ich war über etwas überrascht'']<sub>Beispiel</sub> (zweites Beispiel) verwendet und hebt hervor, dass der jeweilige Aspekt für den Gesprächspartner unerwartet und neu war und eine bestimmte Emotion ausgelöst hat.
|Hormuth 2009: 302
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|Die Differenzerfahrung und die Emotionen, die er dabei empfindet, hebt er durch die [umgangssprachliche]<sub>Realisierungsart</sub> [metaphorische]<sub>Funktion</sub> ['''Verbal''']<sub>Kopf</sub>['''phrase''']<sub>Komplexe_Wortgruppe</sub> [''haut=s'' die von di ''socke ey'']<sub>Beispiel</sub> (Z. 9) hervor, [die er einige Zeilen später (Z. 11) noch einmal wiederholt]<sub>Sequentielle_Abfolge</sub>.
|Hormuth 2009: 306
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|An einigen Stellen greifen die Gesprächspartner auf die ['''Verbal''']<sub>Kopf</sub>['''phrase''']<sub>Komplexe_Wortgruppe</sub> [''einen Tipp geben'']<sub>Beispiel</sub> (als umgangssprachliche Alternative zu einen Rat geben) zurück, um eine Handlungsempfehlung auszusprechen.
|Hormuth 2009: 336
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|Im Anschluss daran fügt sie die [mit einer hochsteigenden finalen Tonhöhenbewegung]<sub>Realisierungsart</sub> [realisierte]<sub>Support</sub> ['''Verbal''']<sub>Kopf</sub>['''phrase''']<sub>Komplexe_Wortgruppe</sub> [„nehm ich AN?“]<sub>Beispiel</sub> hinzu, [mit der sie das Lexem „partne:_RIN“ als reparatur- bzw. bestätigungsbedürftig kennzeichnet und eine Nebensequenz einleitet]<sub>Funktion</sub>.
|Papantoniou 2012: 214
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|In ['''Verbal''']<sub>Kopf</sub>['''phrasen''']<sub>Komplexe_Wortgruppe</sub> [mit einer Ergänzung]<sub>Realisierungsart</sub> wird diese akzentuiert, wobei wiederum auch die Akzentuierung des Subjekts möglich ist.
|Siepmann 2001: 29
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|In (10c) lässt sich die ['''Verbal''']<sub>Kopf</sub>['''phrase''']<sub>Komplexe_Wortgruppe</sub> [''take the froth off'']<sub>Beispiel</sub> mit dem CARLSBERG-Inputbereich verbinden, indem die wörtliche Bedeutung der Phrase durch die metonymische Interpretation von Carlsberg (als dessen Produkt BIER) abgerufen wird.
|Brône 2007: 236
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|In Beispiel (32) handelt es sich bei Nathans Rückfrage „And make it equal to zero?“ um eine ['''Verbal''']<sub>Kopf</sub>['''phrase''']<sub>Komplexe_Wortgruppe</sub>, [die durch dasselbe Subjekt kontrolliert wird wie Kathys Imperativ „Just bring two-thirds over to the other side“]<sub>Realisierungsart</sub>. 
|Hilpert 2005: 33f.
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|Bei diesen Zusatzbedingungen handelt es sich darum zu fordern, dass der Teilsatz mit dem satzeinleitenden ''bis ''beginnt, welches eine [finite]<sub>Eigenschaft</sub> ['''Verbal''']<sub>Kopf</sub>['''phrase''']<sub>Komplexe_Wortgruppe</sub> als Komplement zu sich nimmt, [die als Hauptverb eine Form des Verbs kommen enthält]<sub>Realisierungsart</sub>, welches hinwiederum verlangt, dass sein Subjekt eine definite Realisierung des Lexems Arzt im Singular sein muss.
|Richter/Sailer 2014: 309
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|in (1g) liegt schließlich eine [idiomatisierte]<sub>Eigenschaft</sub> ['''Verbal''']<sub>Kopf</sub>['''phrase''']<sub>Komplexe_Wortgruppe</sub> vor, [deren Bedeutungsgehalt sich nicht vollkommen aus den Bedeutungen ihrer Bestandteile angeben lässt]<sub>Eigenschaft</sub>.
|Ziem 2015: 18
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|Ebenso verhält es sich bei der ['''Verbal''']<sub>Kopf</sub>['''phrase''']<sub>Komplexe_Wortgruppe</sub>, [die nach den Ergebnissen Günthers (1993) als eine produktionsrelevante Einheit anzusehen ist]<sub>Funktion</sub>.
|Eisert 2009: 147
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|Unter Satzverknüpfung (‘clause linkage/combining’) werden freilich auch Fälle wie (4a) – (6a) subsumiert, wo eines der verknüpften Elemente kein vollständiger, unabhängiger Satz ist, sondern eine [finite]<sub>Eigenschaft</sub> [koordinativ angeschlossene]<sub>Realisierungsart</sub> ['''Verbal''']<sub>Kopf</sub>['''phrase''']<sub>Komplexe_Wortgruppe</sub> [ohne eigenes Subjekt (4a)] <sub>Realisierungsart</sub>, ein abhängiger finiter (Adverbial-)Satz (5a),2 oder eine [infinite]<sub>Eigenschaft</sub> ['''Verbal''']<sub>Kopf</sub>['''phrase''']<sub>Komplexe_Wortgruppe</sub> [wie die Partizipialkonstruktionen in (6a), 1b) und die eingeleiteten Infinitivkonstruktionen in (6b) und (7)]<sub>Beispiel</sub> – Strukturen, die sich z.T. etwas weiter unten auf der in Abb. 1 wiedergegebenen (De-) Sententialisierungsskala von Lehmann (2007) befinden.
|Fabricius-Hansen 2011: 16f.
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|Ein finiter Satz enthält eine [finite]<sub>Eigenschaft</sub> ['''Verbal''']<sub>Kopf</sub>['''phrase''']<sub>Komplexe_Wortgruppe</sub>, [welche ihrerseits ein finites Verb]<sub>Realisierungsart</sub> [beinhaltet]<sub>Support</sub>.
|Svalduz/Merz 2000: 7
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[[Category:Annotationsreport|Verbalphrase]][[Category:Ebene 2]]