Interrogativadverb


Inhaltsverzeichnis

  1. Definition
  2. Beispiele
  3. Verwandte Begriffe
  4. Relevanter Wissensrahmen (Frame)

Definition


Interrogativadverbien sind Fragewörter, auch w-Wörter, mittels derer Umstände zu einem Geschehen, einem Objekt o.Ä. hinsichtlich Zeit, Ort, Art und Weise und Zweck erfragt werden. In aller Regel treten sie an der Satzspitze eines selbstständigen w-Fragesatzes, also einem Hauptsatz mit Verbzweitstellung oder einem Interrogativnebensatz auf .

lokal: wo, woher, wohin, wozwischen, woran usw.

temporal: wann

modal: wie

kausal: warum, weshalb, weswegen, wieso

Beispiele


lokal:

Wohin läuft er denn?“

- Es ist unklar, wohin er läuft

temporal:

Wann fängt die Party denn an?“

- Sie fragt, wann die Party denn anfangen wird.

modal:

Wie funktioniert der Apparat?“

- Er weiß nicht, wie der Apparat funktioniert.

kausal:

Wieso funktioniert das denn nicht?“

- Sie versucht herauszufinden, wieso es nicht funktioniert.

Verwandte Begriffe


Relevanter Wissensrahmen (Frame)


Interrogativadverb evoziert den Pro Adverb im engeren Sinne-Frame.

In der Definition wurden die folgenden Frame-Elemente verwendet:

UMSTANDSWORT (verwendet als „Umstände“)

FUNKTION (verwendet als „erfragt werden“)

TEMPORALES_BEISPIEL (verwendet als „temporal“)

LOKALES_BEISPIEL (verwendet als „lokal“)

KAUSALES_BEISPIEL (verwendet als „kausal“)

MODALES_BEISPIEL (verwendet als „modal“)


Kategorie:

Ebene 1
Datenschutz Diskurslinguistik:Über Terminologisches Grundwissen der Gesprächs- und Diskurslinguistik: eine Lehr- und Lernplattform Impressum
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