Nominalisierung


Inhaltsverzeichnis

  1. Definition
  2. Beispiele
  3. Verwandte Begriffe
  4. Relevanter Wissensrahmen (Frame)

Definition


Bei der '"Nominalisierung'" wird aus einem '"Wort, das einer nicht-substantivischen Wortart angehört'", ein Substantiv abgeleitet. Das bedeutet, das neu entstandene Wort erhält alle Eigenschaften eines Substantives/Nomens. Dieser Prozess wird am häufigsten auf Adjektive, Verben und Adverbien angewandt.

Es gibt verschiedene Prozesse, durch die Wörter einer anderen Wortart nominalisiert werden können:

  • Bestimmte Artikel nominalisieren Wörter, wenn sie sich auf sie beziehen: nass – „das Nasse
  • Unbestimmte Artikel nominalisieren Wörter, wenn sie sich auf sie be-ziehen: „ein (guter) Junge“ – „ein Guter
  • Präpositionen leiten oft eine Nominalisierung ein: „Im Folgenden
  • Pronomen können Wörter nominalisieren: „Es gibt nichts Besseres“, „mein kleines Schwarzes
  • Attribute können Nominalisierungen hervorrufen: „Er liebt schnelles Passen
  • Derivation kann Nominalisierung verursachen: les(en) + ung - „Lesung

Beispiele


  • lächeln (Verb) = „Dein Lächeln steht dir."
  • süß (Adjektiv) = „Ich habe Hunger auf Süßes.“
  • rechts (Präposition, Adverb / je nach Kontext) = „Das Rechte nehme ich.“

Verwandte Begriffe


Relevanter Wissensrahmen (Frame)


Nominalisierung evoziert den Wortartwechsel-Frame.

In der Definition wurden die folgenden Frame-Elemente verwendet:

NOMENABLEITUNG (verwendet als „Nominalisierung“)

BASIS (verwendet als „Wort, das einer nicht-substantivischen Wortart angehört“)


Kategorie:

Ebene 1
Datenschutz Diskurslinguistik:Über Terminologisches Grundwissen der Gesprächs- und Diskurslinguistik: eine Lehr- und Lernplattform Impressum
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