Präpositionalattribut


Inhaltsverzeichnis

  1. Definition
  2. Beispiele
  3. Verwandte Begriffe
  4. Relevanter Wissensrahmen (Frame)

Definition


Das Präpositionalattribut (lat. praepōnere, ,voranstellen‘ und lat. attribuere, ,zuteilen‘, ,zuweisen‘) ist eine Realisierungsart des Attributs, welches als Beifügung zu seinem Bezugswort – in der Regel ein Nomen/Substantiv – auftritt. Es wird von einer Präposition eingeleitet, die nach ihrem Auftreten ein Nomen/Substantiv im Dativ verlangt. Dieses kann wiederum hinsichtlich Genus und Numerus flektieren.

Das Präpositionalattribut ist ein Rechtsattribut, weil es dem regierenden Nominalausdruck immer nachgestellt ist. Wie alle Attribute ist das Präpositionalattribut hinsichtlich seiner Stellung im Satz nicht willkürlich verschiebbar, sondern kann nur zusammen mit seinem Bezugswort umgestellt werden.

Beispiele


„Der Mann hinter dem Baum sammelt Pilze.“

„Das Buch auf dem Tisch ist eine gute Lektüre.“

Verwandte Begriffe


Relevanter Wissensrahmen (Frame)


Präpositionalattribut evoziert den Attribut-Frame.

In der Definition wurden die folgenden Frame-Elemente verwendet:

BEIFÜGUNG

REALISIERUNGSART

NUMERUS

SEQUENTIELLE_ABFOLGE (verwendet als „Rechtsattribut“)

BEZUG (verwendet als „Bezugswort“)


Kategorie:

Ebene 1
Datenschutz Diskurslinguistik:Über Terminologisches Grundwissen der Gesprächs- und Diskurslinguistik: eine Lehr- und Lernplattform Impressum
Datenschutz Diskurslinguistik:Über Terminologisches Grundwissen der Gesprächs- und Diskurslinguistik: eine Lehr- und Lernplattform Impressum