Sprechausdruck
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Inhaltsverzeichnis
Definition
Der Sprechausdruck stellt eine akustisch wahrnehmbare Ausdrucksform des Sprechens dar und kennzeichnet den individuellen Ausdruck des Sprechers. Dieser entsteht beispielsweise durch Sprechstimmhöhe, Lautstärke, Klangfarbe, Sprechgeschwindigkeit, Akzentuierung oder Rhythmus.
Die angeborenen Muster des Sprechausdruckes entfalten sich durch kommunikative Vorbilder und diverse andere äußere Einflüsse.
Beispiele
Sprechausdruck Transkriptbeispiel Gig NEU.PNG
In diesem Beispiel wird das Wort „will“ vom Sprecher betont, um seiner Forderung Ausdruck zu verleihen. Dies gelingt ihm, indem er seine Stimme bei diesem Wort erhebt. Anschließend fällt seine Sprechstimmhöhe wieder, um seinen Satz zu beenden.
Verwandte Begriffe
- Prosodie
- Klangfarbe
- Rhythmus
- Sprechgeschwindigkeit
- Lautstärke
- Akzentuierung: komplexer Sprechausdruck/ spezielle Form der Prosodie s. separater Sub-Frame Akzentuierung
- Intonation: komplexer Sprechausdruck/ spezielle Form der Prosodie s. separater Sub-Frame Intonationsverlauf
Relevanter Wissensrahmen (Frame)
Sprechausdruck evoziert den Prosodie_Sprechausdruck-Frame.
In der Definition wurden die folgenden Frame-Elemente verwendet:
SPRECHEN
SPRECHAUSDRUCK (verwendet als „akustisch wahrnehmbare Ausdrucksform“)
MELODISCHER_SPRECHAUSDRUCK (verwendet als „Klangfarbe“)
TEMPORALER_SPRECHAUSDRUCK (verwendet als „Sprechgeschwindigkeit“ , „Rhythmus“)
DYNAMISCHER_SPRECHAUSDRUCK (verwendet als „Lautstärke“)
UMSTAND (verwendet als „kommunikative Vorbilder“ , „äußere Einflüsse“)
INDIVIDUALITÄT (verwendet als „individuellen“)
PRODUZENT (verwendet als „Sprechers“)
Kategorie:
Ebene 1