Sprechgeschwindigkeit: Unterschied zwischen den Versionen
(→Beispiele) |
(→Relevanter Wissensrahmen (Frame)) |
||
Zeile 27: | Zeile 27: | ||
In der Definition wurden die folgenden Frame-Elemente verwendet: | In der Definition wurden die folgenden Frame-Elemente verwendet: | ||
− | TEMPORALER_SPRECHAUSDRUCK (verwendet als „Sprechtempos“ | + | TEMPORALER_SPRECHAUSDRUCK (verwendet als „Sprechtempos“) |
− | INDIVIDUALITÄT (verwendet als „individuellen Ausdruck“ | + | INDIVIDUALITÄT (verwendet als „individuellen Ausdruck“) |
UMSTAND (verwendet als „situationsbedingte“) | UMSTAND (verwendet als „situationsbedingte“) |
Version vom 24. August 2018, 12:43 Uhr
Zurück zur Übersicht
Inhaltsverzeichnis
Definition
Die Sprechgeschwindigkeit bezeichnet den akustisch wahrnehmbaren individuellen Ausdruck des Sprechtempos. Die situationsbedingte Sprechgeschwindigkeit und die zeitliche Struktur gesprochener Sprache stehen in so enger Bindung zueinander, sodass das eine nicht ohne das andere betrachtet werden sollte.
Je nach Sprecher variiert die Sprechgeschwindigkeit. Normalerweise beträgt sie aber zwischen 4-6 Silben pro Sekunde bzw. ca. 20 Lauten. Gemessen wird die Sprechgeschwindigkeit, indem die Anzahl der Wörter pro Minute notiert wird.
Beispiele
In dem ersten Beispiel wird das erste Wort „wie“ etwas langsamer ausgesprochen als die restlichen Ausdrücke des Turns. Das liegt daran, dass der Sprecher seine Verwunderung zum Ausdruck bringen möchte.
Datei:Sprechgeschwindigkeit Tonbeispiel Gig (1).mp3
Im zweiten Beispiel spricht der erste Sprecher langsamer und setzt eine Pause. So kann er seine Enttäuschung zum Ausdruck bringen. Der zweite Sprecher dagegen spricht schneller und ohne Unterbrechung. Er versucht damit, den ersten Sprecher von seinem Argument zu überzeugen.
Datei:Sprechgeschwindigkeit Tonbeispiel Gig (2).mp3
Verwandte Begriffe
Relevanter Wissensrahmen (Frame)
Sprechgeschwindigkeit evoziert den Prosodie_Sprechausdruck-Frame.
In der Definition wurden die folgenden Frame-Elemente verwendet:
TEMPORALER_SPRECHAUSDRUCK (verwendet als „Sprechtempos“)
INDIVIDUALITÄT (verwendet als „individuellen Ausdruck“)
UMSTAND (verwendet als „situationsbedingte“)
PRODUZENT (verwendet als „Sprecher“)