Subjektsatz


Inhaltsverzeichnis

  1. Definition
  2. Beispiele
  3. Verwandte Begriffe
  4. Relevanter Wissensrahmen (Frame)

Definition


Der Subjektsatz ist ein Satztyp in untergeordneter Stellung, der zu den Gliedsätzen gehört. Der Satztyp fungiert als Subjekt und wird durch ein Komma vom dazugehörigen Hauptsatz abgetrennt. Der Subjektsatz steht in direkter Abhängigkeit zu einem Haupt- bzw. Matrixsatz.

Im Gegensatz zu vielen anderen Nebensatztypen ist der Subjektsatz ein für das Verständnis des Hauptsatzes wesentlicher Bestandteil. Dementsprechend kann er durch diverse Fragepronomen (wer, wie, welcheretc.), Infinitivkonstruktionen sowie Konjunktionen (dass und ob) eingeleitet werden.

Als besondere Form existiert - neben beiden o.g. - der uneingeleitete Subjektsatz.

Beispiele


Eingeleiteter Subjektsatz mit Fragepronomen:

[a] „Wo wir uns treffen, zeigt sich noch.“

[b] „Es ist noch nicht sicher, wann wir heiraten werden.“

Eingeleiteter Subjektsatz mit Konjunktion:

[a] „Es freut mich sehr, dass ihr da wart.“

[b] „Ob wir zusammen passen, muss sich noch herausstellen.“

Uneingeleiteter Subjektsatz:

„Es ist besser, du putzt später noch einmal die Küche.“

Infinitivkonstruktion:

Euch hier zu sehen, freut mich sehr.“

Verwandte Begriffe


Relevanter Wissensrahmen (Frame)


Subjektsatz evoziert den Gliedsatz-Frame.

In der Definition wurden die folgenden Frame-Elemente verwendet:

SYNTAKTISCH_GEREGELTE_EINHEIT (verwendet als „Satztyp“)

GRAMMATISCHE_FUNKTION (verwendet als „fungiert als Subjekt“)

UNTERGEORDNETE_STELLUNG

SYNTAKTISCHE_FORM (verwendet als „uneingeleitete“)

EINLEITUNGSELEMENT (verwendet als „Fragepronomen“ , „Infinitivkonstruktionen“ , „Konjunktionen“)


Kategorie:

Ebene 1
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