Annotationsreport Diskontinuitätsmarker


Sprechersignal

Inhaltsverzeichnis

    FEsAnzahl annotierter FEs
    BEISPIEL6
    HINWEIS6
    WIRKUNG1

    Determinativkompositum mit deverbalem Kopf von markieren. Zweiwertige Valenz: ‚jmd. markiert etw.’ Das FE HINWEIS wird im Erstglied ‚Diskontinuität-’ realisiert und als solches annotiert.

    Kurzdefinition: Ein Diskontinuitätsmarker ist ein Sprechersignal, das dem Hörer einen Hinweis auf die Diskontinuität einer Äußerung bzw. einer Äußerungseinheit (oder allg. des Diskurses) gibt.

    Belegstellen & AnnotationenQuellenAuffälligkeiten
    Die Betrachtung von [en]Beispiel als [Diskontinuitäts]Hinweismarker ermöglicht es, sowohl adversative (but/aber/men-ähnliche) als auch nicht-adversative Verwendungen zu erklären.Kotcheva 2006: 161
    Dies würde bedeuten, dass [en]Beispiel genauso wie aber/but/men als primär adversativ anzusehen wäre und dass seine diskursiven Verwendungen als [Diskontinuitäts]Hinweismarker von der adversativen Grundbedeutung abzuleiten wären, wie dies der Fall bei aber/but/men ist.Kotcheva 2006: 173
    [Der Konnektor en]Beispiel ist ein [Diskontinuitäts]Hinweismarker.Kotcheva 2006: 175
    Ein Beispiel hierfür sind [Diskontinuitäts]Hinweismarker wie „[by the way]Beispiel“, [die einen Kohärenzbruch indizieren]Hinweis („misplacement markers“; ebd., S. 72).Papantoniou 2012: 49
    Auch hier fungiert [skandierender Rhythmus]Beispiel als prosodischer misplacement marker bzw. [Diskontinuitäts]Hinweismarker, [der aufgrund seines kontrastiven Potenzials Distanz zu vorherigen nicht-rhythmischen Redebeiträgen und/oder Turnkonstruktionseinheiten herstellt]Wirkung.Kern 2013: 132

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    Annotationsreport|DiskontinuitätsmarkerEbene 2
    Datenschutz Diskurslinguistik:Über Terminologisches Grundwissen der Gesprächs- und Diskurslinguistik: eine Lehr- und Lernplattform Impressum
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